
Wir unter-stützen Menschen mit der Diagnose Autismus. Wir helfen diesen Menschen. Wir sprechen mit diesen Menschen allein. Oder in kleinen Gruppen.
Die Menschen kommen zu uns. Wir kommen auch zu ihnen nach Hause. Oder wir kommen zu den Kindern und Jugendlichen in den Kinder-Garten. Oder in die Schule.
Zu uns kommen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit der Diagnose Autismus. Sie sind im Alter zwischen 2 Jahren und 27 Jahren. Zu uns kommen die Eltern und Familien von diesen jungen Menschen.
Sie brauchen Hilfe. Weil ihre Kinder mit Autismus anders leben. Sie verhalten sich anders. Sie entwickeln sich anders.
Wir sind ein Team mit 3 Mitarbeiterinnen und 1 Mitarbeiter. Wir arbeiten mit Therapeutinnen und Therapeuten zusammen. Und mit Ärztinnen und Ärzten. Mit den Kinder-Gärten und Schulen.
Wir sind offen. Wir sind neugierig auf andere Menschen. Wir akzeptieren den anderen Menschen. Wir sind geduldig.
Wir arbeiten mit denen zusammen, die das Kind oder den Jugendlichen unter-stützen. Wir arbeiten vor allem mit den Eltern. Denn sie kennen ihr Kind am besten. Zusammen unter-stützen wir die jungen Menschen. Damit sie ihren eigenen Weg im Leben finden. Und diesen Weg gehen.
Wir unter-stehen der Schweige-Pflicht. Das heißt: Wir behalten alles für uns. Wir sagen nichts zu anderen. Wir sprechen nur mit anderen, wenn die Kinder und Jugendlichen damit einverstanden sind. Wenn wir mit anderen sprechen, dann wissen sie das.
Bei uns steht der junge Mensch im Mittel-Punkt von unserer Arbeit. Der Mensch und seine Diagnose Autismus.
Das machen wir:
Dafür entwickeln wir:
Wir fördern emotionale Kompetenz. Kommunikative Kompetenz. Soziale Kompetenz.
Das bedeutet: Die Menschen lernen, besser mit ihren Gefühlen um-zu-gehen. Oder wie sie mit anderen Menschen um-gehen.
Sie lernen: Wie verhalte ich mich in einer Gruppe?
Emotionale Kompetenz ist: Die eigenen Gefühle erkennen. Die Gefühle verstehen. Die Gefühle aus-drücken. Die Gefühle zeigen. Zum Beispiel: Wenn ich traurig bin. Oder glücklich.
Kommunikative Kompetenz ist: Klar sprechen. Freundlich sprechen. Gut zu-hören. Andere verstehen.
Soziale Kompetenz ist: Mit anderen gut aus-kommen. Fair sein. Probleme friedlich lösen. Ohne Streit. Ohne Aggression.
Wir unter-stützen junge Menschen, die eigenen Gefühle kennen-zu-lernen. Und damit um-zu-gehen. Und so mit anderen besser aus-zu-kommen.
Wir trainieren die Wahrnehmung von den jungen Menschen. Und ihre Kognition.
Wahrnehmung heißt: Dinge genau beobachten. Dinge hören. Dinge fühlen. Zum Beispiel Farben, Formen oder Geräusche besser erkennen.
Kognition heißt: Den Kopf anstrengen. Logisch denken. Zum Beispiel: Probleme erkennen und lösen. Sich konzentrieren. Sich Dinge merken.
Das Autismus-Zentrum ist in der Karl-Marx-Straße 9a in Suhl. Wir sind in dem „Haus der Diakonie“.
Die Förderung in unserem Autismus-Zentrum ist kosten-frei. Das heißt: Die Menschen mit Autismus müssen nichts für unsere Leistung bezahlen. Dafür gibt es eine Voraussetzung: Es liegt ein Antrag beim Jugend-Amt oder beim Sozial-Amt.
Dieses Amt hat gesagt: Die Förderung ist not-wendig. Die Leistungen von dem Autismus-Zentrum können genutzt werden. Dann sind unsere Leitungen kosten-frei.
Karl-Marx-Straße 9a
98527 Suhl
Susanne Diete